Spielberichte KW 37

𝐅ü𝐜𝐡𝐬𝐞 𝐃𝐮𝐢𝐬𝐛𝐮𝐫𝐠 - 𝐄𝐆 𝐃𝐢𝐞𝐳-𝐋𝐢𝐦𝐛𝐮𝐫𝐠 𝟐:𝟒 (𝟎:𝟐,𝟐:𝟏,𝟎:𝟏)

Die Rockets traten in der PreZero Rheinlandhalle ohne John McLean, Julian Grund, Marcel Kurth, Brendan Nehmer, Janis Wagner und den länger verletzten Tim Stenger an. Dafür waren erstmalig als Tryout-Spieler Stürmer Artjom Piskowazkow und Torhüter Leon Brunet mit an Bord. Zudem gab Neuzugang Jona Dannöhl ein starkes Debüt im Trikot der Rockets.

Die Füchse brannten auf Wiedergutmachung, den besseren Start erwischte jedoch eine an diesem Abend weitestgehend abgeklärt spielende EGDL. Alexander Seifert im Powerplay (12.) und Hunter Fortin in Unterzahl nach schönem Zusammenspiel mit Konstantin Firsanov (15.) schossen eine nach dem ersten Drittel verdiente 2:0-Führung heraus.

Im Mittelabschnitt erlebten die Zuschauer eine nicht alltägliche Strafzeitenflut und ein hierdurch sehr zerfahrenes Spiel. Für insgesamt 104 Strafminuten mussten die Akteure beider Mannschaften in die Kühlbox. Den Hauptanteil hieran hatten Martin Schymainski mit einer Matschstrafe nach einem Stockstich und Alexander Seifert mit 51 Minuten (2+2+2+5+doppelte Spieldauerdisziplinarstrafe) wegen unsportlichen Verhaltens. Es wurde aber auch ein wenig Eishockey gespielt: Michael Kristic erzielte mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie den dritten Treffer für die Rockets (30.), Piskor (35.) und Pfeifer (36.) sorgten mit einem Doppelschlag in der stärksten Phase der Gastgeber für ein dann wieder enges Spiel.

Im letzten Drittel waren der Mannschaft von Headcoach Carsten Gosdeck die kräftezehrenden Unterzahlspiele der ersten vierzig Minuten anzumerken. Die Rockets kämpften zwar weiterhin um jeden Zentimeter Eis, die Heimmannschaft war jedoch jetzt tonangebend und kam zu einigen guten Einschussmöglichkeiten. Tryout-Goalie Leon Brunet (Fangquote 94,6 %) war im Schlussabschnitt an alter Wirkungsstätte aber nicht mehr zu überwinden, entschärfte einen Penalty und hielt mit einer bärenstarken Leistung die Führung der Rockets fest. Marek Krocker war es vorbehalten, den Füchsen mit seinem Treffer in Überzahl den endgültigen Knockout zu versetzten (54.).

EG Diez - Limburg: Brunet (Kapicak) - Seifert, Dannöhl, Lachmann, Kristic, Reuner, Gutjahr, Valenti - Firsanov, Krocker, Karpenko, Lehtonen, König, Fortin, Lademann, Wegner, Piskowazkow

Schiedsrichter: KYEI-Nimako / Klijberg

Tore:

0:1 Seifert (Valenti, Fortin) (11:24) PP1

0:2 Fortin (Firsanov) (14:14) SH1

0:3 Kristic (Firsanov, Lademann) (29:37)

1:3 Piskor (Krämer, Becker (34:44) PP1
2:3 Pfeifer (Kitt, Fomin) (35:00)
2:4 Krocker (Lachmann, Lademann) (53:02) PP1

Schussverhältnis: 37:29

Strafen: Duisburg 41 / EGDL 71


𝐄𝐆 𝐃𝐢𝐞𝐳-𝐋𝐢𝐦𝐛𝐮𝐫𝐠 - 𝐌𝐢𝐠𝐡𝐭𝐲 𝐃𝐨𝐠𝐬 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐞𝐢𝐧𝐟𝐮𝐫𝐭 𝟖:𝟑 (𝟎:𝟎,𝟒:𝟐,𝟒:𝟏)

Die Rockets ließen am Sonntagabend vieles von dem vermissen, was sie in den letzten Partien ausgezeichnet hatte und unterschätzten vielleicht auch einen Gegner, der lediglich mit 12 Feldspielern angetreten war. Körperspiel war lange Zeit ein Fremdwort, Aufbaupässe fanden keinen Abnehmer und allgemein wirkte das Spiel der Gastgeber zu sorglos. So zog Trainer Carsten Gosdeck bereits nach dreizehn Spielminuten eine Auszeit und redete seinen Mannen ins Gewissen. Zwar wurden jetzt vereinzelte Checks gefahren, das Spiel der Heimmannschaft war aber weiterhin nicht zwingend genug. Trotz eines Schussverhältnisses von 23:13 nach dem ersten Drittel lagen die besseren Torchancen auf Seiten der Mighty Dogs. Der Abschlussschwäche der Gäste und einem gut aufgelegten Marian Kapicak war es zu verdanken, dass es torlos in die erste Pause ging.

Auch im zweiten Abschnitt wirkte Schweinfurt zunächst zielstrebiger, die Tore fielen aber erst einmal für die Rockets. Nils Wegner auf Vorlage von Fortin (24.), John McLean mit einem satten Handgelenkschuss ins Dreieck (24.) und David Lademann nach schönem Alleingang im Nachschuss (34.) ließen die heimischen Zuschauer dreifach jubeln, ehe auch die Mighty Dogs durch den auffälligen Tomas Cermak zum verdienten Anschluss kamen (36.). Die Treffer von Marek Krocker (39.) und wiederum Cermak (40.) beendeten ein torreiches Mitteldrittel mit einer 4:2-Führung für die Heimmannschaft.

In den letzten zwanzig Minuten mussten die Gäste dem kleinen Kader Tribut zollen und konnten nur noch wenige offensive Akzente setzten. Die EGDL zeigte sich nun wesentlich spielfreudiger und schraubte das Ergebnis kontinuierlich in die Höhe. Niko Lehtonen (49.,57.), erneut Nils Wegner (52.) und Hunter Fortin (60.) erzielten vier weitere Treffer, an denen Artur Karpenko mit drei Vorlagen maßgeblichen Anteil hatte. Da die Mighty Dogs durch Masel zwischenzeitlich noch einmal verkürzen konnten (57.), endete ein von beiden Teams offensiv geführtes Spiel mit einem 8:3 Sieg für die EG Diez-Limburg.

EG Diez - Limburg: Kapicak (Brunet) - McLean, Lachmann, Dannöhl, Reuner, Gutjahr, Kristic - Wegner, Firsanov, Krocker, Grund, Kurth, Karpenko, Piskowazkow, Lehtonen, König, Fortin, Lademann

Schiedsrichter: Hahn

Tore:

1:0 Wegner (Fortin) (23:19)

2:0 McLean (Fortin) (23:27)

3:0 Lademann (König, Lachmann) (33:15)

3:1 Cermak (Schlitz) (35:17)
4:1 Krocker (Wegner, Dannöhl) (38:25)

4:2 Cermak (39:23)

5:2 Lehtonen (Gutjahr, Karpenko) (48:28)
6:2 Wegner (Fortin, Lachmann) (51:43)

7:2 Lehtonen (Karpenko, Kristic) (56:14)

7:3 Masel (56:47)

8:3 Fortin (Karpenko, McLean) (59:58)

Schussverhältnis: 58:32

Strafen: EGDL 6 / Schweinfurt 2

Bild: Photography Manuel Enderich

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