„Es ist offensichtlich: Wir haben viel Talent und viel Tempo im Team“, sagte Rockets-Cheftrainer Jeffrey van Iersel nach dem ersten Spiel bei den Kobras. „Wir haben aber auch noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir brauchen mehr Struktur im Spiel, wenn wir nicht im Scheibenbesitz sind. Da müssen wir kompakter stehen. Ich habe aber auch sehr viel Positives gesehen. Besonders gefallen hat mir unser hohes Tempo bei Puckbesitz.“
Im ersten Drittel hatten Thomas Voronov (2.), Kyle Brothers (12.) und Kevin Lavallee (19.) die ersten Rockets-Tore der neuen Saison erzielt. Dass auch Dinslaken durch Kanak Nicholas Kanak (14.) traf, machte aber auch schon früh deutlich, dass die Defensive noch nicht so sattelfest war. Im zweiten Abschnitt veränderte sich wenig am Spielverlauf: Die EGDL war spielbestimmend, die Kobras setzten Nadelstiche. Kyle Brothers (35.), Alexander Seifert (35.), Niko Lehtonen (37.) und Steve Slaton (39.) trafen für die Rockets, auf der Gegenseite verkürzten Martin Benes (27.) und Stefan Dreyer (38.).
Im letzten Abschnitt ging das muntere Toreschießen weiter, die Zuschauer dürften einen unterhaltsamen Abend erlebt haben. Dominik Patocka (46.), Cheyne Matheson (51., 51.) und Kevin Lavallee (54.) erzielten die Tore acht bis elf. Für Dinslaken trafen Kuszka (41.), Stähle (55.) und Benes (57.). „Ich habe nichts gesehen, was wir nicht lösen können“, sagte van Iersel. „Wir haben erst drei Trainingseinheiten absolviert. Sicherlich haben wir die Gegentore zu einfach hergeschenkt. Aber die Abläufe werden sich noch einspielen, zumal das System für alle neu ist. Die Spieler haben viel Qualität gezeigt, jetzt wollen wir uns Schritt für Schritt steigern.“