Harter Arbeiter mit Gardemaß: Thomas Voronov wird eine Rakete

„Thomas Voronov ist der typische Arbeiter in der Reihe“, sagt Arno Lörsch, Sportlicher Leiter der EGDL. „Er ist sich auf dem Eis für nichts zu schade, geht in die Ecken, stört den Gegner beim Forecheck, ist stets unbequem und aggressiv gegen den Mann und die Scheibe. Dazu ist er auch charakterlich ein toller Typ und sehr bodenständig. Er passt sehr gut in unsere Philosophie. Er wird dem Team gut tun, egal in welcher Reihe der Trainer ihn aufstellen wird.“

Voronov, in Ingolstadt geboren, spielte im Nachwuchs zunächst für Nürnberg, Regensburg und die U19 seiner Heimatstadt. Nach einem Jahr in der DNL folgte der Wechsel zu den Bayreuth Tigers in die DEL2. Im Folgejahr wechselte er an die Ostsee nach Rostock und blieb dort drei Jahre. In diesem Frühjahr hatte er sich dann dazu entschieden, eine neue Herausforderung bei den Rockets anzunehmen.

„Die vergangene Saison war für uns alle aufgrund von Corona sehr anstrengend“, sagt der Stürmer. „Aber ich bin froh, dass wir überhaupt spielen konnten. Allerdings haben die oftmals drei Spiele pro Woche echt an den Kräften gezehrt. Es war sportlich keine schlechte Saison für mich, aber ich freue mich sehr darauf, nun bei den Rockets den nächsten Schritt zu machen. Dann auch hoffentlich wieder mit Fans in der Halle.“ 

Von der EGDL hatte Voronov schon im Saisonverlauf einen sehr guten Eindruck: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich echt überrascht war von Diez-Limburg. Auch wenn das Saisonende bitter war wegen Corona, hat die Mannschaft eine tolle Saison gespielt und sich auf Anhieb bewiesen. Damit konnte man so sicherlich nicht rechnen. Es war nie einfach gegen die EGDL zu spielen. Ich habe großen Respekt vor dem, was diese Truppe erreicht hat.“

In der neuen Saison will Voronov nun seinen Teil dazu beitragen, dass die Rockets ihre positive Entwicklung weiter fortsetzen. „Für mich war es an der Zeit einen neuen Schritt zu gehen im Eishockey“, sagt der 22-Jährige. „Ich habe hohe Erwartungen an mich und an die neue Saison. Als Mannschaft sollten wir uns definitiv das Erreichen der Play-offs als Ziel setzen. Ich denke, wenn die Chemie im Team stimmt können wir viel erreichen.“