EG Diez-Limburg verliert in Duisburg
Im letzten Spiel des Jahres 2022, ging es für die Rockets nach Duisburg. Der Endstand an jenem Abend lautete 6:3 (1:2, 2:1, 3:0) aus Sicht der Gastgeber.
Vor dem Spiel war allen bewusst, dass dieses Spiel eine knappe Angelegenheit werden würde. Beide vorherigen Begegnungen in Diez gingen jeweils über die 60 Minuten hinaus. In beiden Partien gingen damals die Rockets als Sieger hervor.
Der erste Abschnitt war abwechslungsreich, denn beide Teams hatten ihre Drangphasen. Mit 13:12 Torschüssen hatten die Füchse zumindest hier die Nase vorne, die EG Diez-Limburg war allerdings effektiver. Luca Ladusch brachte die Rockets in Führung (10.), konnte aber nicht nachlegen. Stattdessen waren die Füchse am Drücker und der Finne Oula Uski glich nach einem guten Pass von Neumann aus. Zur 2:1 Führung der Rockets traf Sandis Zolmanis 24 Sekunden vor der Pause. Dieser fälschte unhaltbar einen Schlagschuss von Alexander Seifert in den Duisburger Kasten ab.
Der zweite Abschnitt kamen die Gastgeber gut aus der Kabine und wollten den frühen Ausgleich. In der 24. Minute kam auch der erhoffte Erfolg, denn Cornelius Krämer konnte mit einem Schlagschuss von der linken Seite Tommi Steffen aus wenigen Metern überwinden. Das Spielgeschehen wurde im Laufe der Zeit immer intensiver, die Luft auf dem Eis recht dünn. In einem Powerplay konnte das Special-Team der Gäste dann wieder die Torgefährlichkeit unter Beweis stellen. Fedor Koluypaylo konnte im Kampf um die Scheibe die Oberhand gewinnen und das Spielgerät über die Torlinie zum Spielstand von 2:3 einschieben (28.). Die Freude sollte nur wenige Minuten andauern. In einem erneuten Überzahlspiel mussten die Rockets ein Gegentreffer und somit den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen.
Der Reaktion der Rockets kam prompt in Form eines Pfostenschusses. Goalie Linus Schwarte konnte sich die Scheibe im Anschluss sichern und verhinderte somit einen möglichen Rebound.
Ein hitziger Kampf um das nächste Tor entbrannte. Ein kurzes 5 gegen 3 – Überzahlspiel konnte von der EG Diez-Limburg nicht genutzt werden. Der Schlussmann der Füchse war in sehr guter Verfassung und verhinderte jeglichen Versuch der Gäste.
Der letzte Abschnitt war absolut nichts für schwache Nerven.
Ein gewaltiger Schlagabtausch wurde sich hier geliefert. Auf beiden Seiten Chance um Chance, beide Goalies mit einem starken Auftritt. In der 55. Minute dann eine Riesenchance für Fedor Kolupaylo, der seine Gegenspieler hinter sich lässt und aufs Tor der Gastgeber zieht. Der Schuss geht denkbar knapp am Tor vorbei.
Kurz darauf sollten die Füchse das erste mal in Führung gehen. Nedved zog ab und Steffen konnte die Scheibe nicht halten und ließ Duisburg somit erstmalig in Führung gehen(55.). Die Halle mit 1156 Zuschauern stand kopf.
Duisburg versuchte nun den Sieg nicht mehr zu gefährden und machte ordentlich Druck. 75 Sekunden vor Schluss, war es erneut Uski, welcher den Sack endgültig zumachen sollte.
Der allerletzte Versuch noch ein schnelles Tor zu erzielen, indem man Tommi Steffen für einen Feldspieler zog, schlug ebenfalls fehl. Linus Wernerson Libäck setzte mit dem 6:3 auf das leere Tor den Schlusspunkt am Abend.
„Wir haben 40 Minuten gut mitgespielt, es aber verpasst, die Führung zu halten bzw. auszubauen. Das letzte Drittel war nicht gut und wir haben mit Lauris Bajaruns einen Importspieler verletzt verloren. Wir werden versuchen, die Fehler abzustellen und im neuen Jahr wieder erfolgreicher anzugreifen“, so Andrej Teljukin, Coach der EGDL im Anschluss an das Spiel.
EG Diez - Limburg: Steffen (Biggins) – Valenti, Seifert, Fleischer, Lademann, Reuner, Gutjahr - Kalns, Zolmanis, Bajaruns, Ladusch, Bondarenko, Lehtonen, Junker, Kardas, König P., König D., Kolupaylo, Kurth
Zuschauer: 1156
Schiedsrichter: Perlitz / Steven
Tore: 0:1 Ladusch (10.), 1:1 Uski (15.), 1:2 Zolmanis (20.), 2:2 Krämer (24.), 2:3 Kolupaylo (28.), 3:3 Wernerson Libäck P. (33.), 4:3 Nedved (55.), 5:3 Uski (59.), Wernerson Libäck L. (60.)
Strafen: Duisburg: 12 / EG Diez-Limburg: 08
Der Ausblick:
Dienstag, den 03.01.2023 Leipzig Vs. Diez-Limburg 20 Uhr
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Foto: Willi Lotz