In der Lausitz geboren schnürte Droick die Schlittschuhe zunächst für seinen Heimatverein in Weißwasser. „Mit 13 Jahren habe ich dann ein Angebot aus Berlin bekommen und bin für eine Saison zu den Eisbären gewechselt“, berichtet der 1,78 Meter große Verteidiger. Es folgten zwei Jahre bei den Adlern in Mannheim. „Ich hatte immer davon geträumt, für diesen Verein zu spielen und wollte damals nichts anderes als Eishockey spielen.“ Nach einem weiteren Gastspiel bei seinem Heimatverein wagte er in der vergangenen Saison in Herford den Sprung in den Seniorenbereich.
„Max ist uns da natürlich bei den Spielen gegen die Ice Dragons sehr positiv aufgefallen“, berichtet Rockets-Trainer Arno Lörsch. „Als uns sein Agent nach der Saison kontaktierte und davon berichtete, dass Max eine neue Perspektive und Herausforderung suche, waren wir natürlich sofort interessiert. Er hat eine solide Ausbildung durchlaufen bei sehr guten Vereinen und dann auch ein wirklich gutes erstes Jahr in der Regionalliga gespielt. So schnell Fuß zu fassen im Seniorenbereich ist keine Selbstverständlichkeit.“
Allerdings war Droick zu Saisonbeginn noch nicht zufrieden mit seiner Performance. „Ich habe mich am Anfang schwer getan, das sage ich ganz ehrlich. Aber ich habe mich an das neue Niveau radgearbeitet und stetig weiterentwickelt.“ Droick entwickelte sich auf dem Eis weiter, legte dazu aber auch im athletischen Bereich deutlich zu. „Ich habe sehr viel trainiert und versucht, so viel wie möglich zu lernen.“
Das gleiche gilt nun auch für den Sprung in die Oberliga, den Droick bei den Rockets wagen wird. „Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen. Dafür werden ich alles geben. Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir eine wirklich gute und sehr interessante Mannschaft haben werden.“
„Max hat sehr hohe Ansprüche an sich selbst“, freut sich Arno Lörsch. „Er hat mir klar gesagt, was seine Zeile sind. Wir können von einem Spieler wie ihm als Verein nur profitieren und ihm im Gegenzug helfen, seine Ziele zu erreichen. Ich bin mir sicher, dass er absolut fit aus der Sommerpause kommen wird. Und dann freue ich mich einfach nur darauf, mit ihm auf und neben dem Eis zuarbeiten.“
Maximilian Droick bei Eliteprospects
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