Kein Angst vorm großen Holländer: Dienstag kommt Tilburg

Und der Trainer macht eine klare Ansage: „Bei aller Stärke: Tilburg ist nicht mehr so übermächtig wie in den vergangenen Jahren. Natürlich sind die individuell sehr gut besetzt und spielen als Team gutes Eishockey mit viel Forecheck. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass wir uns deshalb am Dienstag vor dem Gegner verstecken müssten.“

Die Analyse des eigenen Spiels (5:4) gegen Erfurt fiel auch mit zwei Tagen Abstand aus wie am Freitagabend: Wichtiger Sieg, aber Luft nach oben. „Ich habe der Mannschaft nach dem Spiel gesagt, dass ich trotz des Sieges nicht glaube, dass das ein gutes Spiel von uns war. Wir können und müssen uns noch steigern.“

Personell kann Riedel bis auf den verletzten Jan Guryca erneut aus dem Vollen schöpfen. Das hat zwei personelle Wechsel zur Folge: Andre Bruch rückt für Philipp Maier in den Kader. In der Verteidigung wird Jan Wächtershäuser aus siebter Verteidiger auflaufen und Max Droick rückt für ihn von der sieben auf die acht. „Beide Wechsel waren schon vor dem Spiel am Freitag so besprochen“, sagt Riedel. „Max Droick wird dennoch auf der Bank sitzen und auch Philipp Maier wird am Dienstag bei der Mannschaft sein.“ Der Trainer verfolgt weiterhin konsequent seine Linie, zunächst einmal allen Akteuren eine Chance zu geben. 

Die Tilburg Trappers reisen als souveräner Tabellenzweiter nach Diez an. Von den letzten 13 Spielen konnten die Holländer 11 gewinnen. Zuletzt gab es drei Siege in Serie in Leipzig, Rostock und gegen Halle. In der Vorbereitung konnten die Rockets phasenweise gut mithalten gegen die Trappers. In der Liga gab es bisher zwei Duelle: Das Heimspiel verlor Diez knapp mit 3:4, das Auswärtsspiel deutlich mit 2:7.

Foto honorarfrei Nicole Baas